Im Basar führen wir eine kostbare Teppichsammlung aus dem marokkanische Atlasgebiet der Nomadenstämme der Beni Quarain, Beni M‘Guild und aus den Regionen von Azilal, Talsinnt oder Zemmour. Antike, traditionelle, von Berberfrauen handgesponnene, -gewobene und -geknüpfte Wollteppiche aus den 1930er bis zu den 1980er Jahren. Von Lis Mijnssen auf unzähligen Marokkoreisen ausgesucht und gesammelt, können diese seltenen Sammlerstücke vor Ort im Basar erworben werden. Es sind authentische Teppiche, mit denen eine Nomadenfamilie gelebt hat und die sie, oft aus einer Notlage, verkauften. Jedes Stück ist ein Unikat und erzählt – wie aus einem Tagebuch – mit archaischer Kraft vom kargen Leben der Nomaden.
Credit: Katharina Lütscher