Marokkanischer Kelim aus dem steinigen, kargen und schwer zugänglichen Azilal Gebiet des Hoch Atlasgebirges. Die Nomadenteppiche werden heute noch für den Eigenbedarf – und nicht für kommerziellen Zwecke – von den Stammesfrauen gewebt und geknüpft. Ohne konkrete Bildvorlage beschreiben sie mit ihren Teppichmustern persönliche Lebenserfahrungen. Die Motive und Symbole erzählen von Mutterschaft, Geburten und Hochzeiten, aber auch von Schicksal, Glück und Wohlstand.
Credit: Katharina Lütscher